Doctor Fausti Weheklag und Höllenfahrt

Das Habe-nun-Ach für Angewandte Poesie.

Gute Vorsätze 1650–2018

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Update zu Cit. Schmidt, A., Faust IV, 1960
und Historische Post vom Verleger:

——— Friedrich von Logau:

Das neue Jahr.

1650, aus: Salomons von Golaw deutscher Sinn-Getichte andres Tausend.
Desz andren Tausend andres Hundert:

Son verschwommenen Lyriker-Typ, Will lieber nicht kritisiert werden, dafür aber Radioaufträge. Großmeister Schmidt, in Bargfeld residierend, ca. 1972Abermals ein neues Jahr! immer noch die alte Noth! —
O das Alte kümmt von uns, und das Neue kümmt von Gott.
Gottes Güt ist immer neu; immer alt ist unsre Schuld;
Neue Reu verleih‘ uns Herr und beweis‘ uns alte Huld!

——— Arno Schmidt:

Aus dem Leben eines Fauns

1953, Bargfelder Studienausgabe Band 1, Seite 335:

Müssen gute Vorsätze gehalten werden, oder ist es ausreichend, daß man sie faßt ? !

~~~\~~~~~~~/~~~

Bild: So’n verschwommenen Lyriker-Typ: Will lieber nicht kritisiert werden, dafür aber Radioaufträge: Großmeister Schmidt, in Bargfeld residierend, ca. 1972,
via Tilman Spreckelsen: Der erste Leser. Martin Walser und Arno Schmidt,
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24. März 2017.

Alte Schuld und neue Reu: Anti Cornettos: Korsakov Syndrom, aus: Dohuggandedeoiweidohuggan, 2014:

Written by Wolf

1. Januar 2018 um 00:01

Veröffentlicht in Barock, Nahrung & Völlerei

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