Archive for Juli 2013
Fräulein Rosa Martin aus Nürnberg (18)
——— E.T.A. Hoffmann:
Meister Martin der Küfner und seine Gesellen
in: Die Serapionsbrüder, Zweiter Band, Vierter Abschnitt;
Erstdruck in Taschenbuch zum geselligen Vergnügen auf das Jahr 1819, Leipzig 1818:
Kaum eingetreten, rief Meister Martin mit lauter Stimme: Rosa — Rosa! — alsbald öffnete sich denn auch die Tür und Rosa, Meister Martins einzige Tochter, kam hineingegangen.
Möchtest Du, vielgeliebter Leser! in diesem Augenblick doch recht lebhaft Dich der Meisterwerke unseres großen Albrecht Dürers erinnern. Möchten Dir doch die herrlichen Jungfrauengestalten voll hoher Anmut, voll süßer Milde und Frömmigkeit, wie sie dort zu finden, recht lebendig aufgehen. Denk‘ an den edlen zarten Wuchs, an die schön gewölbte, lilienweiße Stirn, an das Inkarnat, das wie Rosenhauch die Wangen überfliegt, an die feinen kirschrot brennenden Lippen, an das in frommer Sehnsucht hinschauende Auge von dunkler Wimper halb verhängt, wie Mondesstrahl von düsterm Laube – denk‘ an das seidne Haar in zierlichen Flechten kunstreich aufgenestelt — denk‘ an alle Himmelsschönheit jener Jungfrauen und du schauest die holde Rosa. Wie vermöchte auch sonst der Erzähler Dir das liebe Himmelskind zu schildern? — Doch sei es erlaubt hier noch eines wackern jungen Künstlers zu gedenken, in dessen Brust ein leuchtender Strahl aus jener schönen alten Zeit gedrungen. Es ist der deutsche Maler Cornelius in Rom gemeint. — „Bin weder Fräulein noch schön!“ — So wie in Cornelius‘ Zeichnungen zu Goethes gewaltigem Faust Margarethe anzuschauen ist, als sie diese Worte spricht, so mochte auch wohl Rosa anzusehen sein, wenn sie in frommer züchtiger Scheu übermütigen Bewerbungen auszuweichen sich gedrungen fühlte.
Weder Fräulein noch schön: Peter von Cornelius, Faust bietet Gretchen den Arm, 1811,
gestochen 1816 von Ferdinand Ruscheweyh.
Weekly Wanderer 0011
In unserer Reihe folgt die Auswahl für altbundesdeutsche Normalabiturienten wie mich, die in der Schule als „Fremd“-Sprachen nichts anderes als Englisch, Französisch und Latein gelernt haben.
Die englische Fassung von Longfellow kann ich immerhin soweit beurteilen, dass sie wohl recht gelungen ist: Der Rhythmus wurde hinübergerettet, man vermisst keine inhaltliche Aussage aus dem Original. In Französisch muss ich leider immer schon glücklich sein, wenn ich überhaupt irgendeinen Pieps verstehe, traue mich aber zu sagen, dass etliche formale Zugeständnisse gegenüber dem Original nötig waren. Und von der lateinischen Fassung erwartet man sowieso gar nichts anderes, als dass sie ein Studienratsspäßchen sein sollte — und somit durchaus passend für unser vorliegendes Lieblings-Habe-nun-Ach; über „Viator hymnus vespertinus, Simile quid“ als Entsprechung für „Wandrers Nachtlied, Ein gleiches“ musste ich jedenfalls breiter grinsen, als ich wollte.
——— Henry Wadsworth Longfellow:
Thou too shalt rest
nach: Goethes Gedichte, Auswahl Dr. Rudolf Franz, 1939:
O’er all the hill-tops
Is quiet now,
In all the tree-tops
Hearest thou
Hardly a breath;
The birds are asleep in the trees:
Wait; soon like these
Thou too shalt rest.
——— Louis de Ronchand:
Sur les cimes des monts
Sur les cimes des monts
Là-haut tout est tranquille.
Au sein des bois profonds
L’ombre doert immobile.
Les oiseaux sont muets
Dans les bosquets …
Attends, et pour toi-même
Bientôt viendra la paix
Suprême!
——— Eduard Arens:
Viator hymnus vespertinus, Simile quid
in: Das humanistische Gymnasium 37, 1926:
Culmina stant immota iugis, iam cuncta quiescunt,
Halitus arboribus dormit et aura silet.
In silvis tenerae somno tacuere volucres.
Expecta: invenies tu quoque mox requiem.
Waldbilder: Sarah Haley Stewart in South Carolina:
Wonderland, 14. Juni 2013; Sunshower, 12. Juni 2013.
Der bucher narr am narren schyff
Sebastian Brant wurde an einem unbekannten Datum anno 1457 oder 1458 in Straßburg geboren. Vor 1492, als die Erde eine Scheibe war. Etwas anderes zu behaupten war entweder anhand der Bibel leicht zu wiederlegende Theorie oder todeswürdige Ketzerei.
1492 war das Mittelalter zu Ende, die Erde nachweislich eine Kugel und um einen ganzen Kontinent erweitert. Schon 1494 warf derselbe Sebastian Brant den ersten Buch-Bestseller in diese gar nicht mehr überschaubare, verunsicherte Welt. Diesmal war es kein frommes Werk zur Erbauung des Christenmenschen mehr wie etwa die letzte Anstalt zum Weltbestseller, das heilige Gedicht, nachmals die göttliche Komödie aus der päpstlichen Nachbarschaft nach 1307, diesmal war es schon ein Aufbegehren gegen menschliche Verfehlungen. Es war schon Satire — viele davon, formal sauber durchgehalten und ziemlich lange über dem Thema menschlicher Unzulänglichkeit verweilt. Durchaus noch christlich gläubig, und wehe, wenn es anders wäre, aber schon ohne das kindliche Vertrauen, dass es der Herrgott schon richten werde.
„Difficile est satiram non scribere.“ Das sagt Juvenal — aus christlicher Sicht ein Heide, der von Rechts wegen in der Hölle schmoren müsste, weil er nach Christus geboren wurde, die Frohe Botschaft mithin erkennen und es besser wissen konnte — weitere 1100 Jahre früher: Satiren zu schreiben ist dem Christ und Jud und Heid etwas zutiefst Innewohnendes. Beim offiziellen Eintritt in die Neuzeit versucht der Gastwirtssohn und Professor Brant, die Verrückten der Welt — nach dem verflossenen halben Jahrtausend entrinnt ihm immer noch niemand unter uns Fehlbaren — in eine Ordnung zu fassen, und setzt sie alle auf ein Narrenschiff, das die bewohnte und zivilisierte, die christliche Welt ist — neben der Welt als Theaterbühne oder wildem Urwald eine der langlebigsten Metaphern für das Treiben der Menschen.
Gleich im ersten Gedicht knöpft er sich seine eigene Person vor. Meine auch.
——— Sebastian Brant:
I. Von vnnutz buchern
aus: Daß Narrenschyff ad Narragoniam, Johann Bergmann von Olpe, Basel 1494:
Das jch sytz vornan jn dem schyff
Das hat worlich eyn sundren gryff
On vrsach ist das nit gethan
Vff myn libry ich mych verlanVon büchern hab ich grossen hort
Verstand doch drynn gar wenig wort
Vnd halt sie dennacht jn den eren
Das ich jnn wil der fliegen weren
Wo man von künsten reden dutSprich ich / do heym hab jchs fast gut
Do mit loß ich benugen mich
Das ich vil bucher vor mir sych /
Der künig Ptolomeus bstelt
Das er all bucher het der weltVnd hyelt das für eyn grossen schatz
Doch hat er nit das recht gesatz
Noch kund dar vß berichten sich
Ich hab vil bucher ouch des glich
Vnd lys doch gantz wenig dar jnnWorvmb wolt ich brechen myn synn
Vnd mit der ler mich bkümbren fast
Wer vil studiert / würt ein fantast
Ich mag doch sunst wol sin eyn here
Vnd lonen eym der für mich lerOb ich schon hab eyn groben synn
Doch so ich by gelerten bin
So kan ich jta sprechen jo
Des tütschen orden bin ich fro
Danñ jch gar wenig kan latinIch weyß das vinu heysset win
Gucklus ein gouch / stultus eyn dor
Vnd das ich heyß domne doctor
Die oren sint verborgen mir
Man sæh sunst bald eins mullers thier
Narrenschiff: Hieronymus Bosch, ca. 1494–1510. Fragment des linken Flügels zu einem Triptychon;
Büchernarr: Johannes Geiler von Kaysersberg: Navicula sive Speculum fatuorum. Straßburg 1510.
Weekly Wanderer 0010
Laut Anmerkung der Herausgeber in Unser Goethe, 1982, Seite 269 war der Text fingiert. Schade eigentlich.
——— Joachim Schwiedhelm:
Werbe-Lyrik
in: Die Zeit, 20. Dezember 1968:
Über allen Gipfeln ist Ruh‘,
bei jedem Zug spürest du:
Nikotinarm im Rauch!
Ein Förster im Walde
denkt: Warte nur, balde
rauchst du sie auch —
die neue SMOKING superlong.
Smoking superlong: Giulia Vitellaro: In Every Way II, 16. März 2010.
Frames in Zitaten (in Frames)
——— Ludwig Tieck:
Liebeszauber
Rahmenhandlung aus: Phantasus, 1. Band, 1812:
Nicht wahr, diese sind die ächten Gespenstergeschichten? Und wer lebt denn wohl, der nicht dergleichen zu erzählen wüßte, von der Grausamkeit der Menschen, der Bestechlichkeit der Ämter, der Unterdrückung der Armen? Von dem Elend, welches große und kleine Tyrannen erschaffen? Hier könnt ihr euch nirgend trösten und euch sagen: es ist nur ersonnen! die Kunstform beruhigt euer Gemüth nicht mehr mit der Nothwendigkeit, ja ihr könnt oft in diesem Jammer nicht einmal ein Schicksal sehn, sondern nur das Blinde, Schreckliche, das was sagt: so ist es nun einmal! In dergleichen mährchenhaften Erfindungen aber kann ja dieses Elend der Welt nur wie von vielen muntern Farben gebrochen hineinspielen, und ich dächte, auch ein nicht starkes Auge müßte es auf diese Weise ertragen können.
Und wenn du auch Recht hättest, sagte Clara, so bleibe ich doch unerbittlich!
Nun gut, sagte Manfred,
Wie macht ihr Zarten, Weichen, Sanftgestimmten, es aber nur in unsern Theatern?
——— Thomas Mann:
Lotte in Weimar
3. Kapitel, 1939,
Friedrich Wilhelm Riemer beim Besuch von Charlotte „Lotte“ Sophie Henriette Kestner, geb. Buff, September 1816:
„Haben Sie Dank für das, was Sie Ihre Ungeduld nennen und was ich als einen sehr ritterlichen Impuls verehre! Freilich muß ich mich wundern, daß ein so privates Vorkommnis wie meine Ankunft in Weimar Ihnen schon zu Ohren gekommen ist, und frage mich, von wem Sie die Nachricht haben könnten — von meiner Schwester, der Kammerrätin vielleicht“, setzte sie mit einer gewissen Überstürzung hinzu, „zu der Sie mich unterwegs sehen und die mir meine Säumigkeit um so eher verzeihen wird, da ich ihr gleich von einem so schätzbaren Besuch zu berichten haben werde — und überdies zu meiner Entschuldigung anführen kann, daß ihm ein anderer, weniger gewichtiger, wenn uach recht belustigender schon vorangegangen ist: der einer reisenden Virtuosin des Zeichenstifts, die darauf bestand, in aller Eile das Portrait einer alten Frau zu verfertigen und damit freilich, soviel ich gesehen habe, nur recht annäherungsweise zustande kam … Aber wollen wir uns nicht setzen?“
„So, so“, erwiderte Riemer, eine Stuhllehne in der Hand, „da scheinen Sie, Frau Hofrätin, es mit einer jener Naturen zu tun gehabt zu haben, bei denen Sehnsucht und Streben nicht proportioniert sind und die mit wenigen Strichen zuviel leisten wollen
recitierte er lächelnd. „Aber ich sehe wohl, daß ich der erste nicht auf dem Platze war, und wenn ich mich meiner Ungeduld einigermaßen disculpiert fühle durch die Bemerkung, daß ich sie mit anderen teile, so geht mir die Notwendigkeit, von der Gunst des Augenblicks einen sparsamen Gebrauch zu machen, nur desto zwingender daraus hervor. […]“
——— Arthur Schopenhauer:
Florenz, den 29. Oktober 1822
Brief an Friedrich Gotthilf Osann, in: Carl Gebhardt (hg.): Der Briefwechsel Arthur Schopenhauers, Band 1, München 1929:
Werter Freund! Wieder steht jetzt der große Bär niedrig am Horizont, […] — wieder lebe ich unter der verrufenen Nation, die so schöne Gesichter und so schlechte Gemüter hat: am auffallendsten ist die unendliche Heiterkeit und Fröhlichkeit aller Mienen: sie kommt von ihrer Gesundheit und diese vom Klima: dabei sehn viele so geistreich aus, als ob etwas dahinter stäke; sie sind fein und schlau und wissen sogar, sobald sie wollen, brav und ehrlich auszusehn und sind dennoch so treulos, ehrlos, schamlos, daß die Verwunderung uns den Zorn vergessen läßt. Fürchterlich sind ihre Stimmen: wenn in Berlin ein einziger auf der Gasse so gellend und nachhallend brüllte, wie hier Tausende, so liefe die ganze Stadt zusammen: aber auf den Theatern trillern sie vortrefflich. […]
Der 2te Eintritt in Italien ist noch erfreulicher als der erste: mit welchem Jubel begrüßte ich jede italienische Eigentümlichkeit! Das uns ganz Fremde und Ungewohnte beängstigt beim 2ten Male nicht, wie beim ersten: selbst das Lästige, Widrige, Unbequeme wird als ein alter Bekannter begrüßt, das Gute weiß man zu finden und versteht es zu genießen. Ich fand, daß alles, was unmittelbar aus den Händen der Natur kommt, Himmel, Erde, Pflanzen, Bäume, Tiere, Menschengesichter, hier so ist, wie es eigentlich sein soll: bei uns nur so, wie es zur Not sein kann. […]
Mich freut bisweilen das Heterogene meiner Umgebung: ich belächle mich selbst, wenn ich mit einem weißen Domenikaner im Boboli promeniere und den Verfall der Klöster beseufzen helfe oder im kerzenhellen Urvätersaal einer Villa einer englischen Dame die Cour mache: „doch wenn in unsrer stillen Zelle das Lämpchen freundlich wieder brennt“ — dann bin ich wieder ich selbst und weiß, wo mein Leben eigentlich liegt: da wünsche ich denn auch von außen etwas zu vernehmen, was darauf Bezug hat. Sie wissen meine Wünsche hierüber, und ich kenne Ihre Güte. — Hat der neue Meßkatalog remarkable Philosphica gebracht?
Die Bilder aus John Frankenheimer: All Fall Down, 1962, und Michael Curtiz: Young Man With a Horn, 1950, entstammen der herrlich metaverkorksten Kategorie Frames within the Frame des wahrscheinlich grandiosesten überlebenden, ja immer noch quicklebendig bestückten und atemlos verfolgbaren Weblogs If Charlie Parker Was a Gunslinger, There’d Be a Whole Lot of Dead Copycats.
Weekly Wanderer 0009
Update zu Folge 5: Das dort erwähnte Siechtum stand also schon 1891 und auch in mitteldeutschen Mundarten in blühender Entfaltung. So entstehen Vorurteile über den z.B. sächsischen Dialekt.
——— Fliegende Blätter: Aus en‘ sächs’schen Radsgeller, 1891:
Drowen im Schdädchen
Is Ruh‘,
Nur noch dei‘ Schkädchen
Klobbest du
Im diggsden Rauch;
De Gellnerin senkt schon ihr Geppchen,
Rasch noch e‘ Deppchen,
Dann geh’n mer auch.
Im dicksten Rauch: Scarlett Johansson in Lost in Translation, 2003.
Weekly Wanderer 0008
——— Horst Bingel:
Feinsliebchen
aus: Lied für Zement, Suhrkamp Verlag, Frankfurt 1975:
Für Marie Luise Kaschnitz
Wenn wir drei, du, das Bärchen und ich
mit dem Zeppelin bald verreisen
und du Deutschland von oben siehst,
so ganz klein, gedrängt, etwas ängstlich,
so ohne Blasmusik, ohne Bier und Trara,
wenn wir drei, du, das Bärchen und ich
dreitausend Jahre später landen,
werden sie strammstehen, stolz sein,
und all die kleinen Eselchen, grau,
zwei Ohren, ein Häubchen auf,
sie drehen nicht das Wasserrad,
denn mit dem Zipfel, dem Häubchen
kann man fliegen, manchmal fliegen auch,
der Zeppelin, der Zeppelin,
er rührt sich nicht, er dreht sich nicht,
wir werden landen, ein Kleiner und so weiter,
wir bringen uns ’ne Pauke mit,
und die jungen Mädchen denken: Soldaten,
sie drehen aus den Zipfeln
und drehen, knüpfen, schüttel:
Über allen Gipfeln ist Ruh,
aussteigen, zu Hause.
Bild: Friedrich Kaskeline: Feinsliebchen, du sollst mir nicht barfuß geh’n, Postkarte um 1880.
Before Frühstück
Update und Zurüstung zu Mariä Weltumsegelung:
——— Heinrich Heine:
Das Fräulein stand am Meere
aus: Neue Gedichte, 1844:
Das Fräulein stand am Meere
Und seufzte lang und bang,
Es rührte sie so sehre
Der Sonnenuntergang.Mein Fräulein! seyn Sie munter,
Das ist ein altes Stück;
Hier vorne geht sie unter
Und kehrt von hinten zurück.
An dergleichen erinnert man sich, wenn Kamellen wie Before Sunrise und Before Sunset fortgesetzt werden, um weiterhin Julie Delpys Verfall beizuwohnen. Spannend ist das genau jetzt: Nimmt jemand Wetten an, wie anno 2022 der vierte Teil heißen wird? Before Breakfast?
——— E.T.A. Hoffmann:
Italiens Wunder
aus: Die Serapionsbrüder, Zwischenstück Die ästhetische Teegesellschaft vor der Königsbraut, 1821:
Wenn ich mich nach Morgen wende,
Scheint die liebe Abendsonne
Mir gerade in den Rücken.
Dreh ich mich denn um nach Abend,
Fallen mir die goldnen Strahlen
Gradezu ins Angesicht –
Heilig Land, wo solche Wunder,
Andacht ganz und Lieb zu schauen
Die Natur den Menschen würdigt!
Zagrebs Wunder: Nikola Sarnavka:
Posing Into the Sunset und Getting back at the Photographer,
6. Juli 2012 über Zagreb.